zino :
Vorne weg, ich finde auch dass finanzielle Freiheit leichter erreichbar ist als man denkt und strebe sie auch an, aber es kommt auch immer auf die Situation der einzelnen Person an, bei manchen geht es schneller, bei anderen langsamer.
Das aber Mal zur Seite gestellt, die Endphase passt rechnerisch nicht ganz. Ja von 400.000 die jährlich 5% wachsen kann man ca. 40 Jahre mtl. 1.900€ abheben. Diese 1.900€, von denen man heute leben könnte, haben aber später nicht mehr dieselbe Kaufkraft. Wovon du heute leben noch könntest, wird bis du die 400.000 erreicht hast schon vielleicht nicht mehr reichen. Spätestens aber 10 Jahre nach deiner Startphase wirst du merken, dass du mtl. mehr brauchst. Finanzielle Freiheit heißt nicht, dass man nicht mehr arbeitet, sondern nur dass man nicht mehr unbedingt arbeiten müsste. Am Besten ist es die ersten 10 bis 20 Jahre der Endphase trotzdem noch zu arbeiten (da reicht auch Teilzeit) um das angelegte Geld weniger zu belasten und so sicher zu stellen, dass es wirklich reicht. Außerdem, sagen wir du hast die finanzielle Freiheit mit 35 erreicht, dann bist du 40 Jahre später 75, vielleicht lebst du gar nicht so lang, vielleicht wirst du aber auch noch 100, dann ist dein erspartes 25 Jahre lang aufgebraucht und du lebst von deiner nicht vorhandenen Rente. Auch ein Grund trotz finanzieller Freiheit weiter zu arbeiten, aber das ist dann das schöne daran, du kannst Arbeiten was du willst, bist nicht unbedingt an hohe Gehälter angewiesen und kannst jederzeit sorglos den Arbeitgeber wechseln. Hauptsache die 400.000 wachsen trotzdem noch weiter, auch wenn du einen Teil davon als Unterstützung beziehst. Das ist der wahre Cheatcode. Du hast nen haufen Rücklagen von denen du mtl. Geld beziehst nebenbei von deiner Arbeit, das Geld wächst trotzdem weiter und du hast spätestens mit 50 so viel Geld angespart, dass du dir wirklich keine Sorgen machen musst. Zahlst dir mtl. Geld aus und das Geld wächst trotzdem noch weiter.
2025-05-28 10:11:30