@rohpolitikde: EU-China-Gipfel endet ohne Durchbruch – Handelsstreit eskaliert weiter Das mit Spannung erwartete Gipfeltreffen zwischen der Europäischen Union und China in Peking brachte kaum nennenswerte Ergebnisse. Die ursprünglich auf zwei Tage angesetzten Verhandlungen wurden auf nur einen Tag verkürzt – ein deutliches Zeichen für die angespannte Atmosphäre. Im Mittelpunkt des Treffens standen der festgefahrene Handelskonflikt sowie der Ukraine-Krieg. Beide Seiten beschuldigten sich gegenseitig, Handelshemmnisse zu errichten und die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu behindern. Chinas Präsident Xi Jinping kritisierte die europäischen Sanktionen gegen chinesische Produkte scharf, während EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ein ausgeglicheneres Verhältnis forderte. Sie wies auf das wachsende Handelsdefizit der EU gegenüber China hin, das im Jahr 2024 bereits 305,8 Milliarden Euro betrug – mit weiter steigender Tendenz. Trotz aller Spannungen betonten beide Seiten die Bedeutung von Offenheit, gegenseitigem Respekt und Zusammenarbeit. Xi sprach von „Win-win-Ergebnissen“ und einem Beitrag zur globalen Stabilität, während von der Leyen betonte, dass zwei der größten Wirtschaftsmächte der Welt eine Verantwortung für das globale Handelssystem tragen. Doch Beobachter bleiben skeptisch. Fabian Zuleg vom European Policy Center stellte fest, dass bereits im Vorfeld keine substanziellen Fortschritte absehbar waren. Der Gipfel bestätigte nur, wie tief die Differenzen zwischen Brüssel und Peking inzwischen sind. Ein Durchbruch? Fehlanzeige – und ein Neustart scheint in weiter Ferne.

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Friday 25 July 2025 19:00:00 GMT