@rohpolitikde: EU-USA Deal: Kritik an Von der Leyen wächst Der neue Zolldeal zwischen der Europäischen Union und den Vereinigten Staaten sorgt für heftige politische Debatten. US-Präsident Donald Trump und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen einigten sich auf ein Abkommen, das europäischen Unternehmen vorerst Planungssicherheit geben soll – doch zu welchem Preis? Künftig werden auf EU-Exporte in die USA pauschal 15 % Zölle fällig, während amerikanische Waren zollfrei nach Europa gelangen. Besonders pikant: Der Deal verpflichtet europäische Länder zudem, US-Energieprodukte im Wert von 750 Milliarden Euro zu beziehen – ein klarer Bruch mit bisherigen Lieferbeziehungen, etwa zu Russland. Kritik kommt aus vielen Ecken Europas: Ungarns Außenminister Peter Szijjarto spricht davon, dass „sich Weltpolitiker an Von der Leyen die Füße abgewischt haben“. Die Grünen-Politikerin Franziska Brandner macht Bundeskanzler Friedrich Merz mitverantwortlich für das Ergebnis, während EU-Vizepräsidentin Katarina Barley von einer schweren Niederlage für Europa spricht. AfD-Sprecher Tino Chrupalla sieht den Schaden für die deutsche Exportwirtschaft, und Weltwoche-Chefredakteur Roger Köppel unterstellt, der Kreml lache über die EU. Für ihn ist klar: Der Wunsch, sich von Russland zu entkoppeln, hat Europa in eine noch größere Abhängigkeit zu den USA geführt. Hat sich die EU selbst geschwächt – und wer trägt die politische Verantwortung?

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Wednesday 30 July 2025 09:00:00 GMT