@yarenn_466: 🫠

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rovsen.novruzov24r
Rovsen Novruzov :
bizləri deli eləmisən🌹
2025-10-29 19:45:22
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user669453833800
qer :
Mənim adımı başı hərfi😊😊😊🤗🤗🤗
2025-10-28 14:29:41
1
ramilqurbanov371
Ramil.1979 :
👍👍👍
2025-10-27 16:33:23
1
agabala669
Hətəm :
👍👍
2025-10-27 05:46:23
1
faiz_5737
faiz khanzada :
❤️❤️❤
2025-10-26 19:48:06
1
rasimqurbanovsigirli
Rasim Qurbanov :
🥰
2025-10-30 19:19:02
0
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#schwarzmeerdeutsche #sowjetdeutsche #russlanddeutsche #volksdeutsche #русскиенемцы  Die Schwarzmeerdeutschen waren Nachkommen deutscher Siedler, die seit dem frühen 19. Jahrhundert im Süden der Ukraine – vor allem rund um Odessa, am Dnjestr und entlang der Schwarzmeerküste – lebten. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebiet der Ukraine zunächst von der deutschen Wehrmacht besetzt (ab 1941). Die dort lebenden Volksdeutschen (darunter auch Schwarzmeerdeutsche) wurden von den deutschen Behörden als „Volksgenossen“ betrachtet. Als sich 1943/44 die Rote Armee wieder näherte, begann die Wehrmacht, gemeinsam mit dem Volksdeutschen Mittelstelle (VoMi), eine großangelegte Evakuierung der deutschen Siedler aus der Ukraine, Bessarabien und dem Schwarzmeergebiet. Viele kamen zunächst in Lager in Polen oder im Warthegau, später in Ostdeutschland oder in besetzten Gebieten unter. Dort erhielten sie zeitweise neue Identitätspapiere als „Reichsdeutsche“. Nach Kriegsende gerieten viele dieser Schwarzmeerdeutschen in die westalliierten Besatzungszonen. Die Sowjetunion forderte auf der Grundlage internationaler Vereinbarungen (u. a. der Jalta- und Potsdamer Konferenz), dass alle Personen, die sowjetische Staatsbürger gewesen waren, zurückgeführt werden sollten – auch gegen ihren Willen. Dies geschah häufig unter Zwang: Familien wurden getrennt, viele deportiert, oft ohne Verfahren oder rechtliche Prüfung. Nach ihrer Rückführung wurden die Schwarzmeerdeutschen von der sowjetischen Staatsmacht als „Verräter“ und „Kollaborateure“ angesehen, weil sie während des Krieges im deutschen Machtbereich gelebt hatten. Die meisten wurden in die „Trudarmee“ (russ. Трудармия) eingezogen – ein System der Zwangsarbeit, das bereits während des Krieges für Russlanddeutsche existiert hatte. Zehntausende starben in dieser Zeit an Unterernährung, Erschöpfung und Misshandlungen. Nach 1955 – nach Stalins Tod – wurde vielen Russlanddeutschen erlaubt, die Lager zu verlassen. Sie durften aber nicht in ihre alten Heimatdörfer am Schwarzen Meer zurückkehren, da diese Gebiete inzwischen von anderen Bevölkerungsgruppen besiedelt waren. Viele siedelten sich in Kasachstan, Sibirien oder Mittelasien an. Erst in den 1980er Jahren durften die Nachkommen dieser Menschen als Spätaussiedler nach Deutschland einreisen. Doch auch in Deutschland stießen sie oft auf Vorurteile und galten als „Russen“, obwohl sie sich selbst als Deutsche verstanden.
#schwarzmeerdeutsche #sowjetdeutsche #russlanddeutsche #volksdeutsche #русскиенемцы Die Schwarzmeerdeutschen waren Nachkommen deutscher Siedler, die seit dem frühen 19. Jahrhundert im Süden der Ukraine – vor allem rund um Odessa, am Dnjestr und entlang der Schwarzmeerküste – lebten. Während des Zweiten Weltkriegs wurde das Gebiet der Ukraine zunächst von der deutschen Wehrmacht besetzt (ab 1941). Die dort lebenden Volksdeutschen (darunter auch Schwarzmeerdeutsche) wurden von den deutschen Behörden als „Volksgenossen“ betrachtet. Als sich 1943/44 die Rote Armee wieder näherte, begann die Wehrmacht, gemeinsam mit dem Volksdeutschen Mittelstelle (VoMi), eine großangelegte Evakuierung der deutschen Siedler aus der Ukraine, Bessarabien und dem Schwarzmeergebiet. Viele kamen zunächst in Lager in Polen oder im Warthegau, später in Ostdeutschland oder in besetzten Gebieten unter. Dort erhielten sie zeitweise neue Identitätspapiere als „Reichsdeutsche“. Nach Kriegsende gerieten viele dieser Schwarzmeerdeutschen in die westalliierten Besatzungszonen. Die Sowjetunion forderte auf der Grundlage internationaler Vereinbarungen (u. a. der Jalta- und Potsdamer Konferenz), dass alle Personen, die sowjetische Staatsbürger gewesen waren, zurückgeführt werden sollten – auch gegen ihren Willen. Dies geschah häufig unter Zwang: Familien wurden getrennt, viele deportiert, oft ohne Verfahren oder rechtliche Prüfung. Nach ihrer Rückführung wurden die Schwarzmeerdeutschen von der sowjetischen Staatsmacht als „Verräter“ und „Kollaborateure“ angesehen, weil sie während des Krieges im deutschen Machtbereich gelebt hatten. Die meisten wurden in die „Trudarmee“ (russ. Трудармия) eingezogen – ein System der Zwangsarbeit, das bereits während des Krieges für Russlanddeutsche existiert hatte. Zehntausende starben in dieser Zeit an Unterernährung, Erschöpfung und Misshandlungen. Nach 1955 – nach Stalins Tod – wurde vielen Russlanddeutschen erlaubt, die Lager zu verlassen. Sie durften aber nicht in ihre alten Heimatdörfer am Schwarzen Meer zurückkehren, da diese Gebiete inzwischen von anderen Bevölkerungsgruppen besiedelt waren. Viele siedelten sich in Kasachstan, Sibirien oder Mittelasien an. Erst in den 1980er Jahren durften die Nachkommen dieser Menschen als Spätaussiedler nach Deutschland einreisen. Doch auch in Deutschland stießen sie oft auf Vorurteile und galten als „Russen“, obwohl sie sich selbst als Deutsche verstanden.

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